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Allergien + Reaktion des Immunsystems: mehr als 30 Lebensmitteln testen

Produktinformation Lebensmittel-Reaktionstest

Haben Sie ungeklärte Beschwerden und vermuten, dass Lebensmittel dahinter stecken könnten? Dann bietet Ihnen der Lebensmittel-Reaktionstest eine gute erste Orientierung.
Mit dem Probenahme- und Einsendekit für zuhause bestimmen Sie schnell und einfach mit nur einer kleinen Blutprobe, ob Ihr Körper mit Antikörpern auf die Lebensmittel reagiert, die einen Großteil der Lebensmittelallergien auslösen.
Zu diesem Zweck misst unser Partnerlabor die Konzentration von Antikörpern der Typen IgE und IgG4 in Ihrem Blut. Der Test liefert Ihnen so erste Anhaltspunkte, denen Sie weiter nachgehen können. Für eine endgültige Diagnose können Sie mögliche Allergien mit einer Ärztin oder einem Arzt abklären.


Auf welche Lebensmittel wird getestet?

Der Lebensmittel-Reaktionstest untersucht die Konzentration spezifischer IgE-Antikörper zu 26 verschiedenen Lebensmitteln und die Konzentration spezifischer IgG4-Antikörper zu 38 verschiedenen Lebensmitteln. Damit deckt der Test die Nahrungsmittel ab, die für einen Großteil der Lebensmittelallergien in Europa verantwortlich sind.


Lebensmittel-Reaktionstest

  • Einfach + bequem zuhause Probe entnehmen
  • Professionelle Analyse im medizinischen Fachlabor
  • Messung von spezifischen IgE- und IgG4-Antikörpern
  • Direkt umsetzbare Empfehlungen & Tipps
  • Ergebnis innerhalb von 1-2 Wochen nach Probeneingang


Bluttests vs. Haartests

Immer wieder werden auch Haartests angeboten, mit denen teilweise hunderte von Allergien und Intoleranzen gleichzeitig bestimmt werden sollen. Diese Tests eignen sich aber nicht dazu, Reaktionen auf Lebensmittel festzustellen. Antikörper lassen sich in Haaren nicht nachweisen. Stattdessen basieren viele Haartests auf Methoden wie der "Bioresonanz", deren Wirksamkeit in der Wissenschaft nicht erwiesen ist.
Bluttests wiederum sind in der Medizin schon seit Jahrzehnten ein etabliertes Standardverfahren, um Allergien festzustellen. Die IgE-Antikörperanalyse ist wissenschaftlich untermauert und gilt als der beste labortechnische Hinweis auf eine mögliche Allergie.
Quelle: Hoffmann, Hans Jürgen, Darsow, Ulf, Hofmaier, Stephanie, Kleine-Tebbe, Jörg, Matricardi, Paolo M., Wedi, Bettina and Eberlein, Bernadette. "Molekulare und Zelluläre Möglichkeiten in der Allergiediagnostik" LaboratoriumsMedizin, vol. 41, no. 4, 2017, pp. 159-166


Häufige Symptome von Lebensmittelallergien

Zu den typischen Symptomen von Lebensmittelreaktionen gehören:

  • Magen-Darm-Beschwerden wie Durchfall, Bauchweh und Übelkeit
  • Hautausschläge
  • Atemwegsbeschwerden wie Schnupfen, Husten, Keuchen und Kurzatmigkeit
  • Kribbeln, Rötungen und Schwellungen an Mund, Zunge und Rachen

Außerdem kann es zu einem anaphylaktischen Schock kommen, einer schweren allergischen Reaktion, die sich oft durch Schwindel ankündigt. Dieser Allergieschock ist ein medizinischer Notfall, er kann zu Bewusstlosigkeit führen und sogar lebensgefährlich sein.


Magen-Darm Beschwerden:

Wenn unverträgliche Lebensmittel in den Magen und Darm gelangen, kann es zu Beschwerden wie Übelkeit, Bauchschmerzen, Erbrechen und Durchfall kommen. Diese Magen-Darm-Beschwerden gelten als typische Symptome einer Lebensmittelallergie.


Hautausschläge:

Tatsächlich zeigen sich Lebensmittelallergien auch sehr häufig auf der Haut. Übliche Beschwerden sind dann Rötungen, Quaddeln, Nesselsucht, Kribbeln und Juckreiz.


Atemwegsbeschwerden:

Eine laufende Nase oder ein rauer Hals können durch Lebensmittelallergien verursacht werden. Weitere mögliche Symptome sind Husten, Niesen, Keuchen und Kurzatmigkeit.


Fragen zu Lebensmittel-Reaktionstest

Warum testen, wie das Immunstem auf Lebensmittel reagiert?

Viele Menschen leiden unter Lebensmittelallergien und Unverträglichkeiten – oft ohne es zu wissen. In einigen Fällen lassen sich Beschwerden im Alltag nur schwer einem Lebensmittel zuordnen, bei Unverträglichkeiten können Reaktionen zudem deutlich zeitverzögert auftreten. Ein Lebensmittel-Reaktionstest gibt wertvolle Hinweise darauf, welche Nahrungsmittel nicht verträglich sein könnten.
Der Lebensmittel-Reaktionstest bietet eine erste Orientierung: Spezifische IgE-Antikörper geben einen Hinweis auf mögliche Lebensmittelallergien und die IgG4-Antikörper zeigen weiter, mit welchen Bestandteilen von Lebensmitteln sich Ihr Körper auseinandersetzt. Ein Großteil aller Lebensmittelallergien gehen auf die im Test untersuchten Nahrungsmittel zurück.
Wichtig: Der Lebensmittel-Reaktionstest lässt keine Aussage über andere Intoleranzen gegenüber Laktose, Fruktose, Sorbit, Histamin und Gluten zu.


Wie funktioniert der Test?

Für den Lebensmittel-Reaktionstest entnehmen Sie sich mit einer Lanzette eine kleine Blutprobe aus Ihrer Fingerspitze. Dafür sind nur wenige Tropfen Blut nötig.
Die Probe wird in einem Röhrchen an uns geschickt und wir leiten die an ein medizinisches Fachlabor weiter, das analysiert, wie hoch die Anzahl bestimmter IgE- und IgG4-Antikörper in Ihrem Blut ist. Nach der Auswertung bekommen Sie eine Benachrichtigung und können über den Online-Kundenbereich auf den Ergebnisbericht zugreifen.
Bitte beachten Sie: Die aussagekräftigsten Ergebnisse erhalten Sie, wenn Sie vor der Probenahme (ca. 2 Wochen) eine abwechslungsreiche Ernährung eingehalten haben. Aber Achtung: Bitte verzehren Sie keine Lebensmittel, von denen Sie wissen, dass es zu einer starken Reaktion kommen kann (Anaphylaktischer Schock möglich). Bitte nehmen Sie auch keine Antihistaminika ein.


Was sagt mir das Ergebnis?

Der Ergebnisbericht zum Lebensmittel-Reaktionstest zeigt auf, für welche Lebensmittel sich größere Mengen IgE- und IgG4-Antikörper im Blut befinden.
Eine Tabelle zeigt, wie stark Sie auf 26 unterschiedliche Lebensmittel und Lebensmittelgruppen sensibilisiert sind – also ob sich zu viele der auf das Lebensmittel ausgerichteten IgE-Antikörper im Blut befinden. An dieser Sensibilisierung lässt sich ablesen, wie hoch das Potential Ihres Immunsystems ist, mit allergischen Reaktionen auf ein Lebensmittel zu reagieren.
Der anderen Tabelle entnehmen Sie, wie ausgeprägt die IgG4-Antikörper zu 38 Lebensmitteln im Blut vorkommen. Diese Antikörper weisen auf eine Reaktion Ihres Immunsystems auf bestimmte Lebensmittel hin, die für sich keine direkte Verbindung zu Allergien oder Unverträglichkeiten hat.


Welche Empfehlungen erhalte ich?

Weder die IgE- noch die IgG4-Werte sind für sich genommen eine Diagnose. Eine gesicherte Diagnose einer Allergie oder Unverträglichkeit können nur Ärzte geben. Es kann auch in beiden Fällen vorkommen, dass erhöhte Werte nicht mit Beschwerden einhergehen.
Sie können die Ergebnisse als ersten Anhaltspunkt nutzen, um ein weiteres Vorgehen mit Ihrem Arzt zu besprechen. Außerdem gibt der Ergebnisbericht Tipps, mit denen Sie durch gezielte Auslass- und Eliminationsdiäten weiter untersuchen können, welche Lebensmittel Sie vertragen und welche nicht.
Außerdem erhalten Sie Empfehlungen, wie Sie mit festgestellten Allergien umgehen und wie Sie Ihre Ernährung trotz Lebensmittelreaktionen ausgewogen gestalten.


Was bedeuten IgE und IgG4?

Immunglobuline E (IgE) und Immunglobuline G4 (IgG4) sind zwei Typen von Antikörpern. Sie gehören zu den Abwehrmechanismen Ihres Immunsystems. Sowohl IgE als auch IgG4 stellen Gruppen von spezifische Antikörper dar, also solche, die auf die Abwehr ganz bestimmter Fremdkörper spezialisiert sind.
Bei einer Allergie kommen im Körper spezifische IgE-Antikörper zu häufig vor. Sie lösen eine Fehlsteuerung des Immunsystems aus, wenn harmlose Eiweiße etwa aus Pollen, Tierhaaren oder eben Lebensmitteln in den Körper gelangen. Daraufhin wird der Botenstoff Histamin ausgeschüttet, es kommt zu Entzündungen und den typischen Allergie-Symptomen.
Das Immunsystem stellt die Antikörper vom Typ IgG4 ebenfalls spezifisch für bestimmte Lebensmittel her. Die IgG4-Antikörper sind eine natürliche Reaktion des Körpers, wenn er auf Bestandteile aus Nahrungsmitteln trifft. Sie liefern nach aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen einen Hinweis darauf, dass Sie ein Lebensmittel häufig zu sich genommen haben und dass Ihr Körper möglicherweise eine Immuntoleranz aufgebaut hat.


Welche Art von Allergie wird getestet?

Bei einer Lebensmittelallergie treten die Beschwerden meistens direkt oder kurz nach dem Essen auf. Vor allem Nüsse, Soja und tierische Lebensmittel wie Milch, Ei und Schalentiere können auch einen gefährlichen allergischen Schock (anaphylaktischen Schock) auslösen, bei dem ein plötzlicher Abfall des Blutdrucks zu Ohnmacht und in seltenen Fällen sogar zum Tod führen kann.


Typische Symptome einer Lebensmittelallergie:

  • Hautausschläge
  • Magen-Darm-Beschwerden wie Durchfall und Bauchschmerzen
  • Gaumenjucken und pelzige Zunge
  • Atembeschwerden bis hin zum allergischen Asthma


Was sind die Symptome einer Lebensmittelallergie?

Lebensmittelallergien können sich durch Symptome am ganzen Körper zeigen, die in der Regel kurz nach dem Verzehr des unverträglichen Lebensmittels auftreten. Typische Symptome sind:

  • Magen-Darm-Beschwerden wie Durchfall, Bauchweh und Übelkeit
  • Hautausschläge
  • Atemwegsbeschwerden wie Schnupfen, Husten, Keuchen und Kurzatmigkeit
  • Kribbeln, Rötungen und Schwellungen an Mund, Zunge und Rachen

Außerdem kann es zu einem anaphylaktischen Schock kommen, einer schweren allergischen Reaktion, die sich oft durch Schwindel ankündigt. Dieser Allergieschock ist ein medizinischer Notfall, er kann zu Bewusstlosigkeit führen und sogar lebensgefährlich sein.


Welche Lebensmittel lösen Allergien aus?

Mehr als 170 Lebensmittel können für Allergien und Unverträglichkeiten verantwortlich sein. Es gibt jedoch einige Nahrungsmittel, die mit Abstand am häufigsten die Auslöser sind. Zu ihnen zählen:

  • Kuhmilch und Eier
  • Hülsenfrüchte (vor allem Erdnüsse und Soja)
  • Schalenfrüchte (vor allem Nüsse)
  • Weizen
  • Fisch und Schalentiere

Etwas seltener sind Allergien gegen verschiedene Sorten Obst, Gemüse und Gewürze.

Die meisten Lebensmittelallergien beginnen im Kindesalter. Allergien gegen Kuhmilch, Eier, Weizen und Soja wachsen sich dann im Jugendalter häufig aus, während Allergien gegen Nüsse, Fische und Schalentiere in den meisten Fällen für den Rest des Lebens bestehen bleiben.


Warum können IgG4-Werte erhöht sein?

Wenn Sie etwas essen, gelangen aus Sicht Ihres Immunsystems fremde Stoffe in den Körper. Daraufhin produzieren Ihre Abwehrkräfte unter anderem IgG4-Antikörper, die spezifisch für bestimmte Lebensmittel sind. Das ist eine ganz normale Reaktion des Körpers. Hohe Werte eines spezifischen IgG4-Antikörpers können darauf hinweisen, dass Sie eine Art Lebensmittel sehr häufig zu sich genommen haben.

Neueren Studien zufolge könnte erhöhtes IgG4 ein Zeichen für eine Immuntoleranz gegenüber einem Lebensmittel sein – also quasi dafür, dass sich Ihr Körper daran gewöhnt hat, dass Sie das Lebensmittel regelmäßig essen und keine allergische Reaktion dagegen einleitet. Wissenschaftler*innen haben zum Beispiel beobachtet, dass Kinder, die gegen Kuhmilch allergisch sind, oft mit den Jahren verstärkt IgG4-Antikörper für die Milch entwickeln. Das könnte dazu beitragen, dass die Allergie sich wieder legt, wenn die Kinder älter werden.


Was tue ich gegen Lebensmittelallergien und Unverträglichkeiten?

Einige Allergien lassen sich mit einer Hyposensibilisierung praktisch heilen – dabei erhalten Sie in der Regel über Jahre hinweg niedrige Dosen des Allergens in bestimmten Zeitabständen verabreicht. Gelingt die Therapie, entwickeln Sie eine Immuntoleranz und haben kaum oder keine allergischen Reaktionen mehr gegen das Allergen. Diese Immuntherapie funktioniert allerdings bislang nur gegen ganz bestimmte Allergene, zum Beispiel manche Pollen und Insektengifte, und noch kaum gegen Lebensmittelallergien. Eine Ausnahme: Die Hyposensibilisierung kann bei Kindern mit Milchallergie die Wahrscheinlichkeit erhöhen, eine Toleranz zu entwickeln.


Die einzige andere effektive Methode, gegen Lebensmittelallergien und Unverträglichkeiten vorzugehen, ist derzeit, die Reaktionen zu erkennen und die betreffenden Nahrungsmittel zu meiden.


Bei einer Lebensmittelallergie können Medikamente (Antihistaminika) die Beschwerden kurzfristig lindern, wenn Sie ein Allergen verzehrt haben. Menschen, die besonders heftige allergische Reaktionen haben, tragen oft ein Anaphylaxie-Notfallset mit einem Adrenalin-Injektor mit sich, mit dem sie für einen anaphylaktischen Schock gewappnet sind.


Für wen ist der Test nicht geeignet?

Der Lebensmittelallergie Test ist für bestimmte Personengruppen nicht oder nur eingeschränkt geeignet:

  • Menschen mit ansteckenden Krankheiten wie Hepatitis und HIV dürfen den Lebensmittel Reaktionstest nicht durchführen.
  • Menschen mit der Bluterkrankheit (Hämophilie) sollten den Bluttest nicht durchführen.
  • Schwangere und stillende Frauen sollten den Lebensmittel Reaktionstest nur unter ärztlicher Begleitung durchführen. Für sie gelten die Referenzwerte und Empfehlungen nicht, sie sollten sich Empfehlungen zum Testergebnis also von Ihrem Arzt oder Therapeuten einholen.
  • Der Lebensmittel Reaktionstest eignet sich nicht für Kinder unter 18 Jahren.

Der Test ist nicht dazu da, Krankheiten zu diagnostizieren. Leiden Sie beispielsweise unter chronischem Durchfall oder extremen Schmerzen, wenden Sie sich an einen Arzt.